Bist du wirklich dankbar?

Bist du wirklich dankbar?

Passend zum Erntedankfest wurde diese Frage unumgänglich. Ursprünglich war ein OpenAir Gottesdienst geplant, damit alle genug Platz hatten. Das Deko-Team war den ganzen Samstag mit dem Aufbau beschäftigt und stellte etwas wirklich Schönes auf die Beine. Dann kam die Planänderung: Aufgrund des erwarteten Regens fand der Gottesdienst nun doch drinnen statt. Also wurden einige Helfer zusammengetrommelt, die bei laufenden Proben versuchten, das draußen aufgestellte Konstrukt nach Innen zu verlagern. Hätte man sie nun gefragt: "Bist du wirklich dankbar?" - was wäre ihre Antwort gewesen?

Als Antwort darauf, wurde zum Beginn des Gottesdienstes ein Lied mt dem Titel “Wir sind für alles dankbar” vorgesungen. Das bestätigte die Musikgruppe mit einem Lied, indem es ebenfalls darum ging, Gott wirklich für alles zu danken und das gerade am Erntedankfest zu praktizieren.


Das Vorwort von Bruder Paul Wall begann mit Psalm 67, in dem der Dank vor Gott gebracht wird und das Anliegen hervorgebracht wird, den Segen von Gott zu erhalten. Er wies darauf hin, dass Feiertage dem Menschen als Geschenk von Gott gegeben wurden. Und er stellte
die Frage, welche Früchte wir vor Gott bringen. Sind sie gut und vielfältig? Und vor allem: Ehren wir damit Gott?


Nach dem Vorwort gab es einen Vortrag über die vollkommene Liebe unseres Schöpfers, bei dem die Schöpfung nicht anders kann, als die Größe des Königs anzubeten. Anschließend wurde die Gemeinde eingeladen, zusammen die Größe Gottes zu besingen.


Bennet führte uns vor Augen, dass wir bei dem Gefühl Dankbarkeit immer das Bedürfnis haben, unserem Umfeld davon zu erzählen und diese Dankbarkeit zu teilen. Dann stellte er die ernste Frage, ob wir für das Erlösungswerk am Kreuz dankbar sind. Wenn ja, wieso sprechen wir nicht mehr davon? Er legte uns ans Herz, auch in den Gesprächen nach dem Gottesdienst an den Tischen über das größte Geschenk in unserem Leben zu sprechen.


Auch unsere Gäste aus der Ukraine sangen ein Lied über die Ernte und über unsere Frucht, die wir vor Gott bringen.


Weil Markus und Carina für drei Wochen nach Bolivien in ein Kinderheim gehen werden, stellte Markus das Projekt vor und bat die Gemeinde, das an finanziellen Mitteln zu geben, was Gott ihnen aufs Herz legt. Während die Jugend ein Lied sang, wurde eine Spende von fast 3000 Euro eingesammelt - Gott sei Dank dafür.


In der zweiten Predigt fasste Egart nochmal das Thema der Ernte zusammen. Er stellte die Frage, ob jeder Einzelne von den Zuhörern ein Acker ist, auf dem der Herr arbeiten kann und auf dem eine gute Frucht wachsen kann. Er wies uns auf den Feigenbaum, der verflucht
wurde, weil keine Frucht auf ihm zu sehen war. Er legte uns nah, dass wir Jesus in unserem Leben brauchen, um gute Frucht hervorzubringen.


Die Musikgruppe sang ein Lied darüber, dass Gott unsere Bedürfnisse ausfüllt, egal ob in Hunger, Not oder in Stürmen.
Nach dem Abschlussgebet ging es dann in den Keller oder nach draußen, um bei guten Gesprächen und viel Freude das Essen zu genießen.

 

Nun die Frage an uns, wofür sind wir dankbar?

 

Hier ein paar Anregungen, die sich am Sonntag gesammelt haben: Das Kochteam hatte sich wiedermal selbst übertroffen und das Essen war sehr, sehr lecker. Es gab eine Vielfalt an Kuchen, sodass sich jeder nach Herzenslust bedienen konnte.
Um an den Tischen Platz zu nehmen, mussten diese erstmal aufgebaut (und später wieder abgebaut) werden - dafür wurden viele starke Arme gebraucht. Um nach dem Essen das Geschirr zu spülen und die Tische abzuräumen, haben sich viele freiwillige Helfer gefunden.
Um den Gottesdienst auf diese Art zu feiern, haben sich viele Sänger, Spieler und Prediger vorbereitet, um der Gemeinde und den Gästen zu dienen. Und zuletzt sind wir dankbar, dass wir einen allmächtigen Gott haben, der uns so wunderbar segnet und uns so reich beschenkt.